Vorwort

Nur das Beste wollen und das Unmögliche möglich machen: Der Balgrist steht für diesen Anspruch seit 76 Jahren als Universitätsklinik und gehört heute zu den führenden Universitätskliniken für orthopädische Spitzenmedizin. Weltweit. Darauf dürfen wir stolz sein und gleichzeitig ist es ein Ansporn.

Auch 2021 haben wir unsere Ziele erreicht, obwohl wir sie hochgesteckt hatten und die Umstände alles andere als günstig waren. So konnten wir die Strahlen bei CT-Untersuchungen mithilfe neuer Standards deutlich reduzieren. Das Universitäre Wirbelsäulenzentrum entwickelte eine Operationsmethode, die eine erfolgreiche Behandlung beim Dropped-Head-Syndrom ohne Versteifung ermöglicht. Forschende der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Universitätsklinik Balgrist entschlüsselten die zellulären Mechanismen, dank denen sich Sehnen mechanischen Belastungen anpassen können. Elf Organisationen spannten für die Covid-Impfaktion am Balgrist zusammen und das Corona-Testzentrum in Dübendorf wurde dank der Zusammenarbeit mit dem Space Hub der Universität Zürich und dem Air Force Center möglich. Und: Die Universitätsklinik Balgrist schreibt im Corona-Jahr 2021 sogar wieder einen Gewinn. Die Zahl der ambulanten Konsultationen und Eingriffe ist stark gewachsen und auch bei den stationären Aufenthalten verzeichnen wir ein deutliches Wachstum. Die Zunahme ist als Zeichen des Vertrauens zu werten, das die Patientinnen und Patienten dem Balgrist entgegenbringen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt grosser Dank: Der wirtschaftliche Erfolg der Klinik beruht auf dem ausserordentlichen Effort, den sie geleistet haben.

Wir freuen uns darauf, weitere Projekte in Angriff zu nehmen und zu gestalten. Insbesondere den Operating Room X (OR-X). Dank der translationalen Plattform werden Forscherinnen und Entwickler neue Technologien und Innovationen effizienter entwickeln und validieren können. Der OR-X ist beispielhaft für die Exzellenz, die den Balgrist auszeichnet. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden in Klinik und Forschung setzen wir alles daran, dem hohen Anspruch, dem wir uns verpflichtet fühlen, weiterhin gerecht zu werden – für unsere Patientinnen und Patienten. Indem wir die Universitätsklinik Balgrist weiterentwickeln, auf höchstem Niveau, in der Medizin, Forschung und Entwicklung.

Rita Fuhrer
Präsidentin,
Schweizerischer Verein Balgrist

Prof. Dr. med. Mazda Farshad
Medizinischer Spitaldirektor,
Universitätsklinik Balgrist

Thomas Huggler
Operativer Spitaldirektor,
Universitätsklinik Balgrist

Der Balgrist baut

Moderne und zeitgemässe Räumlichkeiten

Die Klinikerweiterung wurde im Herbst 2021 nach sieben Jahren Bauzeit abgeschlossen. Ein grosser Teil der Universitätsklinik Balgrist verfügt nun über moderne und zeitgemässe Räumlichkeiten.

2013 gab der Schweizerische Verein Balgrist grünes Licht für das Projekt «Klinikerweiterung». Die Zahl der Patientinnen und Patienten nahm stetig zu und die Klinik stiess an ihre Kapazitätsgrenzen. Mehr Platz, ein höherer Komfort für die Patientinnen und Patienten und effizientere Abläufe dank einer verbesserten räumlichen Organisation waren wesentliche Ziele des Ausbaus. Der Spatenstich erfolgte im Dezember 2014. Zwei Jahre später standen der neue Operationstrakt, die Poliklinik und der Hörsaal zur Verfügung und der Empfangsbereich mit Cafeteria präsentierte sich freundlich und einladend.

2018 begann die letzte Phase der Erweiterung: Ausbau des OP-Trakts und der Poliklinik, Eröffnung der neuen Notfallstation, Erweiterung der Radiologie und Inbetriebnahme der Intensivpflegestation und des Aufwachraums. Im November 2021 fanden die Bauarbeiten ihren Abschluss. Alle neuen und erweiterten Bereiche sind in Betrieb. Die Mitarbeitenden, die Patientinnen und Patienten können von den neuen Räumlichkeiten profitieren.

Die Klinikerweiterung ist abgeschlossen, nicht aber die Bautätigkeit am Balgrist. Der Operating Room X ist eines der laufenden und anstehenden Projekte. Hans Rutschmann spielt bei allen Bauprojekten eine wichtige Rolle. Der Vorstand hat ihn zum Vorsitzenden der Baukommission delegiert. Hans Rutschmann hat als Architekt viele Jahre ein eigenes Büro betrieben; mit ihm hat die Klinik einen ausgewiesenen Fachmann als Schirmherr über ihre Bauprojekte.

Operationssäle 7 und 8

Infrastruktur für die Medizin von morgen

Im März 2021 nahm die Klinik die neuen Operationssäle 7 und 8 in Betrieb. Die zusätzlichen OP-Räumlichkeiten sind technisch nach neusten Standards ausgerüstet und bieten sämtliche Möglichkeiten für weitere Entwicklungsschritte in der Medizin.

Die an den Operationen beteiligten Mitarbeitenden hatten die Inbetriebnahme sehnlichst erwartet. Die Betriebszeiten in den bestehenden OP-Sälen waren so weit möglich erhöht worden, was grosse logistische Herausforderungen und eine hohe Belastung für die Mitarbeitenden bedeutete. Dank den neuen Räumlichkeiten können wir flexibler reagieren und uns wieder verstärkt auf die Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten konzentrieren.

Ein Kernelement ist die Saalverteilung, die Zuteilung der Operationssäle an die Teams pro Wochentag. Das einseitige Dokument wirkt einfach, bestimmt aber etliche Abläufe und Prozesse in der ganzen Klinik. Wegen der neuen Saalverteilung mussten beispielsweise alle Lagerplätze für die Medizinprodukte neu organisiert und vieles musste umplatziert werden. Die Wege sind kürzer, die Materialien fachspezifisch den Sälen zugeordnet und die Abläufe optimiert.

Die neuen Operationssäle unterscheiden sich auf den ersten Blick nur minimal von den zuletzt eröffneten Sälen. Die Technik im Hintergrund hat sich in den letzten vier Jahren jedoch rasant verändert. So sind die neuen Säle komplett mit Glasfaserkabeln ausgestattet, können die immer grösser werdenden Datenmengen verarbeiten und bieten die notwendige Infrastruktur für die Medizin von morgen.

Corona Drive-in-Testzentrum

Wichtiges Puzzleteil in der Bekämpfung der Pandemie

Die Universitätsklinik Balgrist hat während zehn Monaten das Corona Drive-in-Testzentrum in Dübendorf betrieben, gemeinsam mit dem UZH Space Hub und dem Air Force Center. Die drei Partner etablierten innert kürzester Zeit eine gut funktionierende und effiziente Infrastruktur für die grosse Nachfrage nach Corona-Tests.

Im November 2020 eröffnete die Universitätsklinik Balgrist in Zusammenarbeit mit dem Air Force Center und dem Space Hub der Universität Zürich das Corona Drive-in-Testzentrum in Dübendorf. Die drei Partner betrieben das Testzentrum während zehn Monaten erfolgreich, die Kapazität lag bei 500 Tests pro Tag. «Wir konnten seit Beginn der zweiten Welle mit dem Corona Drive-in einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten und ich bin stolz, wie hervorragend die Kooperation funktioniert hat», sagt der operative Spitaldirektor des Balgrist, Thomas Huggler.

Das Life Science Team des UZH Space Hub unter der Leitung von Prof. Oliver Ullrich und Dr. Cora Thiel etablierten innerhalb kürzester Zeit ein Testlabor für die Auswertung der Antigen-Tests. In den vergangenen 15 Jahren bauten und betrieben Ullrich und sein Team in verschiedenen Ländern Labore für ihre Weltraummissionen. Oliver Ullrich: «Wir sind froh und stolz, dass wir unsere Routine im Aufbau und in der Durchführung grosser Weltraumexperimente in den Dienst der Pandemiebekämpfung stellen konnten.»

Die Universitätsklinik Balgrist hat in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie von Beginn weg eine aktive Rolle eingenommen. Das zeigte sich im Engagement für das Testzentrum und auch in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern für die institutions-übergreifende, breite Impfaktion im Herbst 2021.

Per 1. September 2021 hat die Firma JDMT Medical Services AG das Testzentrum in Dübendorf übernommen. Mit der Übernahme durch die neue Betreiberin ist der Betrieb des Testzentrums weiterhin gesichert.

Impfaktion am Balgrist

Einmalige Kooperation von elf Organisationen

Knapp 4000 Mitarbeitende haben sich in einer einmaligen Kooperation von elf Organisationen aus dem Gesundheitswesen gegen Covid-19 impfen lassen. Eine vergleichbare Zusammenarbeit hatte es so noch nie gegeben.

Zwischen Januar und Mai 2021 liessen sich rund 4000 Mitarbeitende der Impfkoordination Lengg am Balgrist Campus gegen Covid-19 impfen – in einer einmaligen Kooperation von elf Organisationen aus dem Gesundheitswesen. Es war eine breite Zusammenarbeit über alle Institutions- und Organisationsgrenzen hinweg. Initiantinnen waren die Universitätsklinik Balgrist, die Klinik Hirslanden, die Hirslanden Klinik im Park, die Klinik Lengg, die Mathilde Escher Stiftung und die Schulthess Klinik. Die Impfbereitschaft war sehr hoch, gut zwei Drittel der Belegschaften entschieden sich für die Impfung.

«Eine ähnliche Zusammenarbeit unter den beteiligten Gesundheitsinstitutionen und mit dem Kanton gab es in dieser Form noch nie», sagt Thomas Huggler, operativer Spitaldirektor der Universitätsklinik Balgrist, stellvertretend für alle beteiligten Kliniken. «Ich freue mich sehr, dass so viele Mitarbeitende die Chance der Impfung genutzt haben, und bedanke mich ganz herzlich bei allen Partnern für die reibungslose Organisation und Abwicklung sowie dem Balgrist Campus für die zur Verfügung gestellte Infrastruktur. Die Verantwortung für den Schutz und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten ist uns wichtig.»

Qualität

Zertifizierung der Intensivstation

Die Intensivstation der Universitätsklinik Balgrist erfüllt die Anforderungen der Zertifizierungskommission Intensivstationen und erhält die Zertifizierung für fünf Jahre (bis Ende 2025).­

Die Zertifizierungskommission Intensivstationen beurteilt in einem hochstrukturierten Prozess die Gesuche für eine Anerkennung. Sie überprüft, ob die Ressourcen, die Strukturen und die Organisation den Richtlinien entsprechen und den modernen Anforderungen an die Intensivmedizin genügen.

Die Universitätsklinik Balgrist hat die neue Intensivstation und den Aufwachraum 2020 eröffnet. Es entstanden zusätzliche IPS-Kapazitäten. Die Intensivstation ermöglicht die Behandlung aller orthopädischen Patienten, auch wenn es mal sehr kompliziert wird. Das differenziert die Universitätsklinik Balgrist als orthopädische Spezialklinik und erlaubt ihr die Tertiärversorgung.

Regionale Versorgung

Wirbelsäulenmedizin neu auch in Schaffhausen

Die Universitätsklinik Balgrist und die Spitäler Schaffhausen kooperieren in der Wirbelsäulenchirurgie. Das Universitäre Wirbelsäulenzentrum Zürich (UWZH) hat am Kantonsspital Schaffhausen einen Standort eröffnet. Das Angebot umfasst Sprechstunden und Standardoperationen.

Patientinnen und Patienten im Raum Schaffhausen steht neu ein Angebot des Universitären Wirbelsäulenzentrums Zürich zur Verfügung. PD Dr. med. Nils Ulrich führt am Kantonsspital Schaffhausen Standardoperationen durch und wirkt beratend in wirbelsäulenchirurgischen Belangen und Sprechstunden.

Damit profitieren Patientinnen und Patienten von einer wohnortnahen und leicht zugänglichen, hochwertigen regionalen Versorgung. Zudem erhalten sie, wenn es medizinisch indiziert ist, Zugang zur hochspezialisierten Medizin und zur Infrastruktur der Universitätsklinik Balgrist. Dank des interdisziplinären Ansatzes stehen für jeden Fall die richtigen Spezialistinnen und Spezialisten bereit. Die Qualitätssicherungsmassnahmen des neuen Standorts sind identisch mit jenen des UWZH Balgrist. Komplexere Eingriffe werden weiterhin an der Universitätsklinik Balgrist durchgeführt.

Prof. Dr. med. Mazda Farshad, medizinischer Spitaldirektor der Universitätsklinik Balgrist und Direktor des Universitären Wirbelsäulenzentrums Zürich: «Mit dieser Kooperation können wir im Einzugsgebiet des Kantonsspitals Schaffhausen die integrierte und qualitativ hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Schmerzen oder Verletzungen an der Wirbelsäule fördern.»

Therapie

Ergo- und Physiotherapie unter einem Dach

Die Physio- und Ergotherapieteams der Universitätsklinik Balgrist und des Universitären Zentrums für Prävention und Sportmedizin arbeiten künftig noch enger zusammen. Die bisher unabhängigen Therapiebereiche wurden per 1. Februar 2021 organisatorisch zusammengelegt.

Die Physiotherapien im Hauptgebäude und im Universitären Zentrum für Prävention und Sportmedizin und die Ergotherapie gehören seit Februar 2020 organisatorisch zusammen. Dank der Zusammenlegung können die Teams den Wissensaustausch intensivieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird gestärkt. Ebenfalls gestärkt wird die führende Rolle der Universitätsklinik Balgrist in den therapeutischen Bereichen Orthopädie, Prävention, Sport, Paraplegie, Physikalische Medizin und Rheumatologie.

Die ärztliche Leitung des Bereichs Therapien hat Prof. Dr. med. Johannes Scherr inne, Chefarzt und Leiter Universitäres Zentrum für Prävention und Sportmedizin. Marcel Enzler, bis anhin Leiter Therapien, hat die therapeutische Gesamtleitung übernommen.

Eintrittsstation: Vorteile für Pflegende, Patientinnen und Patienten

Die orthopädische Klinik verfügt seit November 2021 über eine Eintrittsstation für die stationären Patientinnen und Patienten. Die neue Station bringt betriebliche Vorteile und entlastet die Pflegenden. Davon profitieren auch die Patientinnen und Patienten.

Der Eintritt der stationären Patientinnen und Patienten erfolgt meistens früh am Morgen, während der Austritt eher in der zweiten Hälfte des Vormittags geschieht. Mit der neuen Eintrittsstation wird dieses Problem gelöst, die Patientenströme beim Ein- bzw. Austritt werden getrennt. Nebst betrieblichen Vorteilen bringt die Eintrittsstation auch einen Nutzen für die Pflegenden und für die Patientinnen und Patienten. Die Pflegenden werden bei der Betreuung der Patientinnen und Patienten weniger unterbrochen. Indem sich die Pflegenden noch stärker auf ihre Betreuung und ihr Wohlbefinden konzentrieren können, kommt die Eintrittsstation auch den Patientinnen und Patienten zugute.

Muskuloskelettale Rehabilitation geschlossen

Die Universitätsklinik Balgrist hätte die muskuloskelettale Rehabilitation stark vergrössern und ausbauen müssen, um die Vorgaben der kantonalen Gesundheitsdirektion zu erfüllen und einen nachhaltig rentablen Betrieb zu gewährleisten. Die dafür notwendigen Investitionen wären unternehmerisch nicht sinnvoll gewesen. Die Reha wurde deshalb per Ende Oktober 2021 geschlossen. Sie war neun Jahre in Betrieb. Die Schliessung der Reha hatte keine Entlassungen zur Folge; der Balgrist konnte den Mitarbeitenden intern eine andere Stelle anbieten und fast alle Mitarbeitenden entschieden sich für diese Möglichkeit.

Neueröffnung

Orthopädie-Schuhtechnik neu am Bahnhof Oerlikon

Die Fuss-Orthopädie Feldmann AG hat per 1. Januar 2021 das Geschäft OrthoPretz, einen Orthopädie-Schuhmacher in Zürich-Oerlikon, übernommen. Innerhalb von zwei Wochen wurde das in die Jahre gekommene Geschäft umfassend renoviert und neu eingerichtet. Mitte Januar 2021 war die Eröffnung des neuen Standorts. Die Kundinnen und Kunden profitieren nicht mehr nur am Klusplatz, sondern neu auch direkt am Bahnhof Oerlikon von den Dienstleistungen und der Kompetenz der Spezialistinnen und Spezialisten der Orthopädie-Schuhtechnik.

Neuer Leiter Pflege: Sebastian Drews

Im Sommer 2021 übernahm Sebastian Drews an der Universitätsklinik Balgrist die Leitung Pflegedienst.

Sebastian Drews verfügt über eine breite Erfahrung im Bereich der Pflege und des Managements. Nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger wechselte er in die Intensivpflege. Er verfügt über ein Nachdiplomstudium in Intensivpflege, einen Bachelor of Arts in Pflegemanagement und einen Executive Master of Business Administration mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie.

Sebastian Drews sammelte Führungserfahrung an verschiedenen Kliniken in Zürich und Luzern. Zuletzt leitete er in der Klinik Im Park in Zürich den Pflegedienst und war verantwortlich für rund 200 Mitarbeitende. Zusätzlich vertrat er im Konzern Hirslanden als Co-Leiter Pflegemanagement alle 17 Hirslanden-Kliniken und war Bindeglied in die Konzernleitung.

Muskuloskelettale Radiologie

Reto Sutter zum Professor ernannt

Der Universitätsrat der Universität Zürich hat Reto Sutter per 1. August 2021 zum ausserordentlichen Professor für Muskuloskelettale Radiologie ernannt.

Reto Sutter (42) hat an der Universität Zürich promoviert und habilitiert. Seine Ausbildung zum Facharzt absolvierte er am Universitätsspital Zürich, im Royal London Hospital (GB), am Kantonsspital Winterthur und am Balgrist.

Reto Sutter geniesst national und international einen hervorragenden Ruf als Radiologe und Forscher. Die Arbeiten von Reto Sutter stossen regelmässig auf grosse Resonanz, insbesondere mehrere wegweisende Publikationen zum Hüftimpingement, zum Sports Imaging und zur Magnetresonanzbildgebung von Gelenkprothesen. Reto Sutter und sein Team treiben die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Radiologie kontinuierlich voran, beispielsweise die Dosisreduktion in der Computertomographie von Gelenken und Knochen, die Diagnostik von Erkrankungen der Wirbelsäule oder die hochaufgelöste 7-Tesla-Magnetresonanzbildgebung am Bewegungsapparat.

Reto Sutter ist seit elf Jahren an der Universitätsklinik Balgrist tätig. Seit 2019 ist er Chefarzt Radiologie und Mitglied der Spitalleitung. Er hat zudem die medizinische Leitung des Swiss Center for Musculoskeletal Imaging (SCMI) am Balgrist Campus inne.