Vorwort
Die Universitätsklinik Balgrist kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Wir haben Meilensteine in Wissenschaft und Klinik erreichen können, und auch wirtschaftlich resultiert ein Gewinn. Das ist nicht selbstverständlich in einem Umfeld, das geprägt ist von Fachkräftemangel, stark steigenden Kosten und grossen Unwägbarkeiten. Ein grosser Dank gebührt den Mitarbeitenden, deren hervorragende Leistungen das gute Ergebnis möglich gemacht haben.
Das 2017 gegründete Universitäre Wirbelsäulenzentrum Zürich (UWZH) wurde von der Wirbelsäulengesellschaft EUROSPINE als «Surgical Spine Center of Excellence» zertifiziert. Eine weitere Auszeichnung gab es für den Balgrist bei der Digitalisierung: Bei der EMRAM-Validierung erreichte der Balgrist die zweithöchste Stufe und ist europaweit die einzige Klinik, die nach den neuen Kriterien zertifiziert ist.
Die Universitätsklinik Balgrist hat ihr Netz der wissenschaftlichen Kooperationen weiter ausgebaut und gestärkt. Unter dem Titel «Training for Excellence» haben sich das Schweizerische Institut für Translationale Medizin und Unternehmertum sitem-insel in Bern und der Balgrist zusammengeschlossen. Eine optimierte Patientenversorgung ist auch das Ziel der Zusammenarbeit mit der Davoser AO Foundation. Gemeinsam treiben wir die Entwicklung von innovativen und neuartigen Behandlungsmethoden und Implantaten voran – zu Gunsten der Patientinnen und Patienten.
Neben dem Blick zurück werfen wir auch gerne einen Blick nach vorne: Ende August werden wir den Operating Room X (OR-X) eröffnen. Wir werden damit der langen und bewegten Geschichte des Balgrist ein neues Kapitel hinzufügen können. Darauf freuen wir uns sehr.
Rita Fuhrer
Präsidentin,
Schweizerischer Verein Balgrist
Prof. Dr. med. Mazda Farshad
Medizinischer Spitaldirektor,
Universitätsklinik Balgrist
Thomas Huggler
Operativer Spitaldirektor,
Universitätsklinik Balgrist
Universitäres Fusszentrum
Anlaufstelle für Fussprobleme
Am neuen Universitären Fusszentrum Zürich steht Patientinnen und Patienten ein umfassendes konservatives und operatives Behandlungsspektrum auf höchstem Niveau zur Verfügung.
Die international renommierten Spezialistinnen und Spezialisten der Fusschirurgie, der Technischen und Neuro-Orthopädie sowie aus fünf weiteren Fachbereichen beurteilen die Fussleiden ganzheitlich. Alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sind unter einem Dach vereint. Das interdisziplinäre, patientenorientierte Zusammenspiel im neuen Zentrum garantiert eine auf die Patientinnen und Patienten individuell zugeschnittene, optimale Behandlung.
Das Fusszentrum ist spezialisiert auf:
- Akute Verletzungen des Unterschenkels, Fusses und Sprunggelenks
- Korrektur von Fussdeformitäten und Fehlstellungen des Unterschenkels
- Gesamtes Spektrum der rekonstruktiven Fuss- und Sprunggelenkchirurgie
- Gelenk-, Kapsel- und Sehnenschädigungen
- Konservative und operative Behandlung des diabetischen Fusses und des Charcot-Fusses
- Fussprobleme bei neurologischen Erkrankungen inklusive Orthesen-Versorgung
- Komplettes Spektrum der konservativen Therapien, insbesondere orthopädische Einlagen und Schuhversorgung
Kooperation in der Intensivmedizin
Schulthess Klinik und Balgrist nutzen Synergien
Die Schulthess Klinik und die Universitätsklinik Balgrist arbeiten in der Intensivmedizin seit 1. Januar 2023 zusammen. Die beiden Kliniken haben im Mai 2022 den Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Die Universitätsklinik Balgrist betreibt eine zertifizierte Intensivstation mit orthopädischem Fokus. Diese Intensivstation nimmt neu auch Patientinnen und Patienten der Schulthess Klinik auf, die postoperativ intensivmedizinische Betreuung benötigen. «Die Kooperation ist von grossem Nutzen für die Patientinnen und Patienten», so Andrea Rytz, CEO der Schulthess Klinik. «Die Schulthess Klinik verfügt über keine eigene Intensivstation. Dank der Zusammenarbeit können wir für unsere Patientinnen und Patienten die intensivmedizinische Versorgung sicherstellen, die während ihres Klinikaufenthalts allenfalls notwendig ist. In direkter Nähe zu unserer Klinik und mit einem Partner, der sich medizinisch den gleichen, hohen Ansprüchen verpflichtet fühlt wie wir.»
Stärkung des Gesundheitsclusters Lengg
Die Kooperation sei für beiden Kliniken von Vorteil und stärke zudem den Gesundheitscluster auf der Lengg, sagt Thomas Huggler, Operativer Spitaldirektor der Universitätsklinik Balgrist. «Der Gesundheitscluster Lengg ist auch deshalb ein starker Standort, weil wir wo immer möglich sinnvolle Kooperationen eingehen und Synergien nutzen. Deshalb sind wir offen für die Zusammenarbeit, trotz der bereits sehr guten Auslastung der Balgrist-IPS.»
Gemeinsam in die Zukunft
Der Gesundheitscluster Lengg ist nach Anzahl der Beschäftigten der schweizweit grösste Standort im Gesundheitsbereich. Die räumliche Nähe hoch spezialisierter und universitärer Institutionen im Gesundheitsbereich bietet einmalige Voraussetzungen für die gemeinsame Weiterentwicklung. Der Verein Gesundheitscluster Lengg bringt die Partner näher zusammen, er koordiniert die Zusammenarbeit zu Gunsten der Patientinnen und Patienten – von der Grundversorgung bis zur Spitzenmedizin. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für Behörden, Politik und Bevölkerung.
Website Gesundheitscluster Lengg
Kooperation Spital Davos
Sportmedizin, Prähabilitation und Wirbelsäulenmedizin
Die Universitätsklinik Balgrist und das Spital Davos planen eine Kooperation in der Sport- und Präventionsmedizin, Prähabilitation und Wirbelsäulenmedizin. Das stärkt die medizinische Versorgung und Forschung an beiden Standorten.
Die Universitätsklinik Balgrist und das Spital Davos ergänzen sich in den Bereichen Sport- und Präventionsmedizin, Prähabilitation und Wirbelsäulenmedizin in idealer Weise. Durch die geplante Kooperation werden die bestehenden Angebote und die Forschung an beiden Kliniken gestärkt. Patientinnen und Patienten, Spitzen- und Breitensportlerinnen und -sportler profitieren von einer optimierten medizinischen Rundum-Versorgung auf einem koordinierten Patientenpfad und erhalten in Davos Zugang zur universitären Spitzenmedizin.
Sport- und Präventionsmedizin: neue Forschungsansätze
Die Universitätsklinik Balgrist und Davos Sports & Health am Spital Davos sind beide als Swiss Olympic Medical Center akkreditiert. Die Zusammenarbeit schafft Synergien zwischen dem höhenmedizinischen Ansatz in Davos und den universitären Möglichkeiten in Zürich und fördert neue Ansätze in der sportmedizinischen Forschung.
Prähabilitation: die Genesung beginnt vor der Operation
Bei der Prähabilitation handelt es sich um eine individuelle, präoperative Vorbereitung wie Bewegungs- und Physiotherapie. Durch Prähabilitation lassen sich der Spitalaufenthalt verkürzen, Komplikationen reduzieren und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten nach der Operation verbessern. Die Universitätsklinik Balgrist setzt in Zürich bereits mit mehreren Projekten auf Prähabilitation. Das geplante Angebot in Davos richtet sich an Patientinnen und Patienten, bei denen eine Operation im Balgrist geplant ist.
Wirbelsäulenchirurgie: Angebot verbessern
Am Spital Davos werden bereits heute Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. Künftig wird die Universitätsklinik Balgrist als hochspezialisiertes Kompetenzzentrum für Erkrankungen des Bewegungsapparats für komplexere Fälle zusätzliche spitzenmedizinische Ressourcen zur Verfügung stellen. Die angestrebte Kooperation wird in enger Abstimmung mit dem Kantonsspital Graubünden, dem Allianzpartner des Spitals Davos, geplant.
Zertifizierung als «Center of Excellence»
Wirbelsäulenzentrum erhält Auszeichnung
Das 2017 gegründete Universitäre Wirbelsäulenzentrum Zürich (UWZH) wurde von der Wirbelsäulengesellschaft EUROSPINE als «Surgical Spine Center of Excellence» zertifiziert.
Das Wirbelsäulenzentrum vereinigt acht verschiedene Disziplinen unter einem Dach. Das interdisziplinäre Team behandelt alle Probleme, die im Zusammenhang mit der Wirbelsäule und dem Rückenmark stehen. Das UWZH geniesst hohes Vertrauen bei den Patientinnen und Patienten; dieses widerspiegelt sich in rund 20 000 Konsultationen und mehr als 1300 Operationen pro Jahr.
Das Zertifikat als Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenchirurgie ist Beleg für die hohen Qualitätsansprüche des Universitären Wirbelsäulenzentrums Zürich und bestätigt uns im Anspruch, die bestmögliche Behandlung für unsere Patientinnen und Patienten zu bieten.
EMRAM-Validierung
Spitzenplatz bei der Digitalisierung
Das Electronic Medical Records Adoption Model (EMRAM) beschreibt den Grad der Digitalisierung in Spitälern. Bei der Validierung erreichte der Balgrist als zweites Spital in der Schweiz die Stufe 6 im siebenstufigen Modell.
Die Universitätsklinik Balgrist erklimmt die zweithöchste Stufe bezüglich Digitalisierungsgrad. Das Electronic Medical Records Adoption Model (EMRAM) ist ein Modell, das den Grad der Digitalisierung in Spitälern beschreibt. Es unterscheidet sieben Stufen von begrenzten, ergänzenden Abteilungssystemen bis hin zum vollständig papierlosen EMR-Umfeld. Insgesamt wird EMRAM von mehr als 9000 Kliniken weltweit angewendet. Dabei gelten international die gleichen Anforderungen und Voraussetzungen.
Die Universitätsklinik Balgrist erreichte bei der Validierung die zweithöchste Stufe 6. Sie ist europaweit die einzige Klinik, die nach den neuen, seit dem 1. Januar 2022 gültigen EMRAM-Kriterien zertifiziert ist. Dabei wurde der Balgrist als gesamte Klinik zertifiziert (nicht nur einzelne Bereiche). Aktuell gibt es in der Schweiz nur eine weitere Klinik, die dieses Level der Zertifizierung als Gesamtspital erreicht hat.
Die Universitätsklinik Balgrist strebt nach stetiger Optimierung der klinischen Abläufe mithilfe neuer Tools oder durch Weiterentwicklungen bestehender Applikationen. Die digitale Transformation konnte in den letzten Jahren nicht zuletzt dank der Flexibilität und Offenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark vorangetrieben werden.
Tag der Pflege
Chefärzte assistieren Pflegefachpersonen
Die Mitglieder der Spitalleitung der Universitätsklinik Balgrist unterstützten anlässlich des Tags der Pflege im Mai die Pflegefachpersonen. Der Seitenwechsel war Teil der Kampagne «Spitzenpflege ist goldwert».
Die Mitglieder der Spitalleitung begleiteten die Pflege einen Tag lang, schauten den Pflegefachpersonen über die Schulter und unterstützten sie bei der Arbeit. Auch die Leiter/-innen Betrieb, Finanzen, Human Resources und Informatik beteiligten sich am Seitenwechsel. Die Chirurgen Prof. Dr. med. Mazda Farshad und Prof. Dr. med. Patrick Zingg führten für einmal nicht das Skalpell, sondern assistierten bei der Pflege.
«Wir wollten mit der Aktion zeigen, wie vielfältig, anspruchsvoll und essentiell die Arbeit der Pflegefachpersonen ist», sagt der Leiter Pflegedienst Sebastian Drews. «Es ging uns primär um den Austausch und um ein besseres Verständnis füreinander. Was sind die Herausforderungen für die Pflege und welche Themen beschäftigen die Ärztinnen und Ärzte?» Nicht zuletzt ging es beim Seitenwechsel auch um ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Pflegefachpersonen.
Spitzenpflege ist goldwert
Die Pflegefachpersonen erbringen täglich wertvolle Leistungen für die Patientinnen und Patienten. Die Kampagne «Spitzenpflege ist goldwert» brachte Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit der Pflegefachpersonen zum Ausdruck. Gleichzeitig konnte sich der Balgrist als attraktive Arbeitgeberin positionieren. Die Kampagne erhielt vom Schweizerischen Verband für interne und integrierte Kommunikation eine «Bronzene Feder» für ausgezeichnetes Campaigning.
Ultraschalltage Lengg
Gemeinsames Engagement für die Weiterbildung
Die Abteilungen für Anästhesie der Kliniken Balgrist, Hirslanden und Schulthess haben sich für die Fort- und Weiterbildung zusammengeschlossen. Ihre Mitarbeitenden können sich an den Ultraschalltagen Lengg gemeinsam weiterbilden.
Unter dem neuen Brand «Zürcher Ultraschalltage Lengg» haben sich die Abteilungen für Anästhesie der Klinik Hirslanden, der Schulthess Klinik und der Universitätsklinik Balgrist zusammengeschlossen, um den Ärztinnen und Ärzten Weiter- und Fortbildungen im Bereich Ultraschall anzubieten. Dies in Form von Kursen und praktischen Workshops.
Teil des Angebots sind «Point of Care»-Ultraschallkurse zu verschiedenen Komponenten des Fähigkeitsausweises der Schweizer Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (SGUM). Die Chefärzte Anästhesie, Prof. Dr. med. Christoph Hofer (Schulthess Klinik), Prof. Dr. med. Michael Ganter (Klinik Hirslanden) und Prof. Dr. med. Urs Eichenberger (Universitätsklinik Balgrist) haben dieses Projekt gemeinsam initiiert und haben die Gesamtleitung inne. Wir freuen uns, dass wir mit unseren benachbarten Kliniken für die Weiterbildung zusammenspannen und uns so gemeinsam für den medizinischen Nachwuchs engagieren können.
Pensionierung KD Dr. med. Thomas Böni
35-jähriges Wirken zum Wohle der Patientinnen und Patienten
Eine lange und erfolgreiche ärztliche Karriere neigt sich dem Ende zu: Nach 35 Jahren als Orthopäde an der Universitätsklinik Balgrist ging KD Dr. med. Thomas Böni per Ende 2022 in Pension. Wir würdigen eine aussergewöhnliche Persönlichkeit und werfen einen Blick zurück auf sein Wirken in Medizin, Lehre und Forschung.
Thomas Böni begann seine Karriere an der Universitätsklinik Balgrist 1987 als Assistenzarzt. Ab 1996 übernahm er die Leitung der Technischen Orthopädie und fand seine Berufung. Er spezialisierte sich auf die Hilfsmittelversorgung, die Behandlung des diabetischen Fusssyndroms, die Amputationschirurgie, inklusive Stumpfrevisionen, und die Wundbehandlung des Bewegungsapparats. Thomas Böni hat die Entwicklung der Technischen Orthopädie massgeblich geprägt und sein profundes Wissen kam unzähligen Patientinnen und Patienten zugute.
Seit 2011 war Thomas Böni klinischer Dozent der Universität Zürich. In der Lehre fühlte er sich einer herausragenden Aus- und Weiterbildung verpflichtet – medizinisch und wissenschaftlich. Er war Vorbild und Mentor für junge Assistenzärztinnen und -ärzte gleichermassen wie für angehende Fachleute in Orthopädie- und Orthopädieschuhtechnik.
Renommierter Wissenschafter und Mumienforscher
Thomas Böni publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und seine Expertise war in all den Jahren in Expertengruppen und Fachgesellschaften sehr gefragt. Ihm wurden verschiedene Ehrungen zuteil und sein Renommee reicht weit über Zürich und die Schweiz hinaus. Als zweite Leidenschaft widmet sich Thomas Böni der Mumienforschung und Pälaopathologie. Er ist Co-Leiter des «Swiss Mummy Projects». Wir freuen uns, dass Thomas Böni als Senior Consultant weiterhin für den Balgrist tätig sein wird.
Professur für orthopädische Biomechanik
Jess Snedeker zum Professor befördert
Der Universitätsrat der Universität Zürich hat Prof. sc. techn. Jess Snedeker zum ordentlichen Professor für orthopädische Biomechanik befördert.
Jess Snedeker ist stellvertretender Direktor Orthopädie-Forschung der Universitätsklinik Balgrist und Leiter der orthopädischen Biomechanik. Er ist sowohl Inhaber eines Lehrstuhls an der Universität Zürich (Institut für Orthopädie) wie auch an der ETH Zürich (Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie).
Das Labor für Orthopädische Biomechanik-Forschung, das Jess Snedeker leitet, ist eine multidisziplinäre Forschungseinheit. Die Gruppe arbeitet in zwei Schwerpunkten: im Bereich Mechanik und Biologie der Sehnen und im Bereich klassische Implantatbiomechanik. Die Forschenden arbeiten eng mit den Ärztinnen und Ärzten des Balgrist zusammen, mit dem Ziel, die orthopädische Praxis dank der Forschungsergebnisse weiter zu verbessern.
2022 konnten wir vier weiteren geschätzten Kolleginnen und Kollegen zu ihrer akademischen Beförderung gratulieren. Der Universitätsrat der Universität Zürich hat die folgenden Ernennungen vorgenommen:
- Prof. P. Schweinhardt: ausserordentliche Professorin für Chiropraktische Medizin
- Prof. P. Freund: ausserordentlicher Professor ad personam für Experimentelle Bildgebung bei Querschnittlähmung
- Prof. P. Zingg und Prof. S. Bouaicha: Titularprofessur
Spitalleitung
HR, Stab, Finanzen und Administration unter neuer Leitung
Die Spitalleitung hat drei neue Mitglieder: Sara Szabo hat am 1. Januar 2023 die Leitung der Human Resources übernommen und Bettina Wapf ist seit Oktober 2022 neue Stabsleiterin und Stellvertreterin des Operativen Spitaldirektors Thomas Huggler. Seit März 2022 ist Reyko Thiem Leiter des Bereichs Finanzen und Administration.
Im März 2022 hat Reyko Thiem die Leitung des Bereichs Finanzen und Administration übernommen. Reyko Thiem verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen. Am Universitätsspital Zürich (USZ) hatte er während 15 Jahren die betriebswirtschaftliche Führung verschiedener Medizinbereiche inne und war zuletzt Leiter Betriebswirtschaft des USZ. Er verfügt über einen Abschluss (lic. oec. publ., MA, MBA) in Wirtschaftswissenschaften, Richtung Betriebswirtschaft, der Universität Zürich.
Bettina Wapf ist seit Oktober 2022 neue Stabsleiterin und Stellvertreterin des Operativen Spitaldirektors Thomas Huggler. In dieser Funktion leitet sie die Unternehmensentwicklung und Unternehmenskommunikation, die zwei Bereiche wurden zusammengeführt. Als Stabsleiterin ist Bettina Wapf zudem Mitglied der Spitalleitung. Bettina Wapf war in den letzten Jahren in der Unternehmensentwicklung tätig, zunächst während sechs Jahren für die Universitätsklinik Balgrist und zuletzt bei einer grossen Krankenkasse.
Die neue Leiterin der Human Resources ab 1. Januar 2023 heisst Sara Szabo. Sie bringt mehrjährige Erfahrung als HR-Beraterin mit, u. a. bei IBM Belgien, beim Schweizerischen Bundesverwaltungsgericht (BVGer) und bei MeteoSchweiz. Zu ihren Aufgabenschwerpunkten gehörten die Personal- und Organisationsentwicklung, die Führung und Betreuung der Teams bei Veränderungsprozessen und das Coaching des Managements.
Zukunft Inklusion
Aktionstage Behindertenrechte
Die Aktionstage Behindertenrechte wurden im Herbst 2022 während zwei Wochen zum ersten Mal im Kanton Zürich durchgeführt – unter anderem auch am Balgrist.
Während zwei Wochen fanden verschiedene Aktionen statt, die einen Beitrag zur Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) leisten. An den Aktionstagen beteiligten sich über 100 Partnerinnen und Partner. In der Universitätsklinik Balgrist fand am 8. September 2022 ein Peer-Counselling-Workshop statt. Er bot eine Einführung ins Peer Counselling, das ist die Beratung von Betroffenen für Betroffene, und die Teilnehmenden erhielten Tricks und Tipps für den Alltag.
Die Aktionstage sollen aufzeigen, dass mit der UNO-BRK keine Sonderrechte für Menschen mit Behinderung geschaffen wurden. Es geht um Rechte, die für alle Menschen gelten. Egal ob mit oder ohne Behinderung: Alle Menschen sollen autonom in allen Lebensbereichen (Arbeit, Bildung, Wohnen, Freizeit, Kultur etc.) einen gleichberechtigten Zugang haben.