Neue «Steri» ist in Betrieb

Die neue «Steri» wurde bezogen und ist in Betrieb, das Provisorium im Innenhof abgebaut. Damit sind auch in diesem Bereich, wo Medizinprodukte wiederaufbereitet und sterilisiert werden, die nötigen Kapazitäten für den gewachsenen Operationsbetrieb geschaffen.

Auslöser für die Erweiterung der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP), wie die Steri korrekt bezeichnet wird, war die knapp gewordene Kapazität: Im Rahmen der Klinikerweiterung waren zusätzliche Operationssäle gebaut worden, die Zahl der operativen Eingriffe wuchs stark an und der Materialbedarf pro Operation steigt stetig. Konsequenterweise wurden auch die Prozesse der OP-Logistik überprüft und angepasst. Neu sind nun das OP-Lager und die Endoskopieaufbereitung, die sich vorher in separaten Räumlichkeiten befunden hatte, in die erweiterte Steri integriert – eine klare Vereinfachung und Optimierung (unter anderem auch bezüglich Hygiene).

Damit die Steri den Betrieb auch während der Bauarbeiten durchgehend gewährleisten konnte, war im Hof zwischen den Altbauten und dem Gebäude B2 ein Provisorium platziert worden. Nach einem guten Jahr Bauzeit konnten die modernen und erweiterten Räumlichkeiten in Betrieb genommen werden. Auch der Maschinenpark wurde teilweise erneuert.

Damit ist die Balgrist-Steri auch für weitere Leistungssteigerungen in den Operationssälen gerüstet. Die AEMP und die OP-Logistik mit eigener Endoskopieaufbereitung sind von zentraler Bedeutung, um die festgelegten Wachstumsziele der Universitätsklinik Balgrist unter Beibehaltung der aktuellen Qualitätsstandards zu erreichen.