Ingenuity Lab: Medizinische Innovationen für Orthopädische Weichteilforschung
Die Universitätsklinik Balgrist eröffnete im November 2023 das Ingenuity Lab, das Prof. Inge Hermann gründete. Das Labor widmet sich der Innovation von medizinischen Materialien und Technologien mit Fokus auf orthopädische Weichteilforschung.
Die Universitätsklinik Balgrist und die Universität Zürich haben Professorin Inge Herrmann in ihr akademisches Team berufen. Sie ist eine führende Expertin auf dem Gebiet der Medizintechnologie. Herrmann gründete am Balgrist das Ingenuity Lab, das sich auf innovative Entwicklungen in medizinischen Materialien und Technologien spezialisiert. Das Labor fördert fortschrittliche Forschung und Entwicklung von Materialien, diagnostischen Geräten und therapeutischen Anwendungen in der Orthopädie. Unter anderem arbeitet das Team an neuen Gewebeklebetechnologien für minimal-invasive und robotergestützte Chirurgie. Mit Hilfe von chirurgischen Klebstoffen mit integrierten Sensoren werden Infektionen und andere Komplikationen frühzeitig erkannt. Ein weiterer Schwerpunkt des Ingenuity Lab ist die Erforschung neuartiger Behandlungsmethoden für strahlungsresistente Weichgewebstumore und antimikrobielle Resistenzen.
Unter der Leitung von Inge Herrmann arbeiten die Forschungsgruppen des Labors eng mit den klinischen Teams der Universitätsklinik Balgrist zusammenarbeiten, um technologiebasierte Lösungen zu entwickeln, die direkt auf die grössten medizinischen Herausforderungen zugeschnitten sind. Inge Herrmann sagt dazu: «Unsere Vision im Ingenuity Lab ist es, neuartige Lösungen zu entwickeln, die direkt auf die dringendsten Bedürfnisse der Ärzteschaft und Pflege und der Patientinnen und Patienten eingehen. Dabei wollen wir die Grenzen der Medizintechnik verschieben. Die Kombination von klinischer Exzellenz und innovativer Forschung ist entscheidend, um die nächste Generation medizinischer Lösungen zu entwickeln. Das Ingenuity Lab zielt darauf ab, diese Synergien zu nutzen und bietet eine Plattform, auf der Wissenschaftlerinnen, Ingenieure und Mediziner zusammenarbeiten können, um die Medizin und Medizintechnologie von morgen zu gestalten.»